Samstag, 18. März 2017

Häkeln selbst beibringen! // Meine Lieblingsvideos

Erst vor wenigen Monaten habe ich mir häkeln selbst beigebracht. Ich weiß noch genau wie ich eines Abends auf der Couch lag, mein Kopf qualmte und ich unsagbar Lust hatte, etwas Kreatives zu tun. Per Ausschlussprinzip dachte ich nach: Malen kann ich nicht. Basteln ist auch nicht so sehr meine Stärke. Seidenmalerei? Holzarbeiten? Stricken?
Ich wollte etwas mit den Händen tun, später etwas handfestes, selbstgemachtes in den Händen halten. Und so fiel mir das Häkeln ein: Nicht so schwierig wie Stricken und mit echtem Entspannungsfaktor.
Am nächsten Tag ging ich gleich ins Bastelgeschäft, deckte mich mit ein paar Nadeln und etwas Wolle ein und schon konnte es los gehen.

Die Arbeit mit Wolle hat etwas beruhigendes und erdendes für mich.

Die Grundlagen lernen


Als erstes schaute ich mir folgendes Video an: Häkel Grundlagen DIY / Häkeln lernen. Es geht dabei um die einzelnen Begriffe des Häkelns, die Youtuberin erklärt die Maschenarten mit viel Geduld und leicht verständlich.

Nachdem ich einige Zeit geübt hatte, traute ich mich an mein erstes "Projekt" heran. Einen einfachen Topflappen nach diesem Video: Topflappen einfach - Anleitung für Anfänger. Einen Topflappen zu häkeln ist gerade am Anfang schwieriger als man denkt, aber immer noch der perfekte Start. Gehäkelt wird mit festen Maschen und man bekommt ein Gefühl für Wolle, Nadel und ein gleichmäßiges Stichmuster.

Auch Einfaches kann sehr schön sein!


Danach habe ich mich an meine erste Mütze getraut! Das mit Abstand beste Video für Mützen, das auch Anfänger absolut gut hinbekommen, ist dieses: Super einfache Babymütze 0-6 Monate. Überhaupt ist diese Youtuberin inzwischen zu meiner Favoritin geworden, sie macht wunderbare Videos und erklärt alles absolut verständlich. Mittlerweile habe ich bestimmt zehn Mützen nach dieser Anleitung gehäkelt - einfach toll! Und auch hier macht Übung den Meister. Ich glaube durch die vielen Mützen habe ich inzwischen eine Art Routine erlangt und kann mich auch in kompliziertere Anleitungen leichter hinein denken.

Fast das Schönste am Häkeln sind die tollen Farben der verschiedenen Wolle!


Vor kurzem habe ich eine Mütze für einen kleinen Benjamin gehäkelt und hatte die Idee, ein kleines B aufzunähen. Aber natürlich nicht irgend ein B - ein Gehäkeltes sollte es schon sein! Nach einiger Recherche stieß ich auf dieses Video: How To Crochet Letters - A, B, C. Die britische Youtuberin hat das ganze Alphabet durchgehäkelt und die Buchstaben sehen richtig toll aus! Die einzige Schwierigkeit besteht darin, dass mir die englischen Begriffe für die Maschen nicht geläufig waren - aber wenn man genau hinschaut kriegt man das ganz leicht hin. :)

Und was ist mit mir?


Als ich Lust bekam, auch mal etwas hübsches für mich selbst zu häkeln, habe ich mich an einem Stirnband versucht. Eine wirklich hübsche Variante findet ihr in diesem Video: Stirnband mit Sternchen-Muster häkeln. Ich finde das Muster wunderschön und wenn man den Dreh einmal heraus hat, läuft auch die etwas kompliziertere Häkeltechnik wie am Schnürchen!

Traut euch einfach! Im Notfall ist die Wolle auch wieder aufgewickelt und ihr könnt von vorne anfangen. :)


Zuletzt möchte ich euch noch den Schlüsselanhänger zeigen, an dem ich gerade arbeite: DIY Häkel-Herz. Da bald Ostern ist, möchte ich meinen Freundinnen einen herzförmigen Schlüsselanhänger schenken - jetzt muss ich mir nur noch Füllwolle besorgen und dann geht's richtig los.

Ihr seht also - mit ein bisschen Übung, Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen ist es überhaupt kein Problem, sich Häkeln selbst beizubringen! Wenn ich es geschafft habe, schafft ihr es schon lange! :)

Ich hoffe euch hat der Post gefallen und ihr traut euch nun - genau wie - einfach mal dran.
Denn: Wer nicht wagt der nicht gewinnt. :)

Eure Selina 

Quelle Fotos: Pixabay

Montag, 13. März 2017

Süßes Stirnband // Step by Step Anleitung


Zum Glück gibt es in meinem Freundes- und Verwandtenkreis so viel Mädelsüberschuss. Allein meine Cousine hat drei kleine Töchter, eine gute Freundin wird demnächst Mama (von einem Mädchen) und die Tochter des besten Freunds meines Freundes wird bald ein halbes Jahr.
So kann ich also erstmal massenhaft süße Stirnbänder häkeln! Die sind nämlich - wenn ihr schön dicke Wolle nehmt - innerhalb einer Stunde gemacht und ich bin jedes Mal traurig, wenn wieder eins fertig ist.

Frühlingsstirnbänder olé!


Da jetzt ja Frühling wird habe ich mich dafür entschieden, keine absolut dicken, luftundurchlässigen Stirnbänder zu häkeln. Sondern eher diese luftig-leichten Bändchen, die kleine Mädelsohren vor frischem Frühlingswind schützen.
Übrigens: Die Stirnbänder die ihr hier auf den Fotos seht, sind schon in den Händen und um die Köpfchen der Töchter meiner Cousine und ich kann euch sagen: Das sieht einfach so niedlich aus!


Und so geht's!


1. Eine Luftmaschenkette anschlagen: Dazu je nach gewünschter Breite des Stirnbandes 9, 11, 13 oder 15 (usw.) Luftmaschen anschlagen.
2. Fünf Luftmaschen zurück zählen, Überschlag nehmen, in die fünfte Masche einstechen und ein ganzes Stäbchen häkeln.
3. Überschlag nehmen, eine Luftmasche frei lassen und in die nächste einstechen, ein ganzes Stäbchen häkeln. Wieder eine Masche frei lassen und ein ganzes Stäbchen häkeln - so fortfahren bis ihr am Ende der Luftmaschenkette angelangt seid.
4. Am Ende der Kette drei Luftmaschen anschlagen und die Arbeit wenden.
5. Überschlag nehmen und in die Lücken, die sich gebildet haben, einstechen und ein ganzes Stäbchen häkeln.
6. Eine Luftmasche anschlagen.
7. In die nächste Lücke einstechen und ein ganzes Stäbchen häkeln. Wieder eine Luftmasche machen.
8. So nun immer weiter verfahren, bis ihr am Ende der Reihe angelangt seid - hier wieder drei Luftmaschen machen, die Arbeit wenden und ganze Stäbchen in die Lücken häkeln.
9. So lange fortfahren, bis das Stirnband die gewünschte Länge bzw. den gewünschten Kopfumfang erreicht hat.
10. Am Ende zusammen nähen und mit einer oder mehreren Blumen verzieren.




Die Deko


Als Deko habe ich die Blumen benutzt, für die ich euch letzte Woche die Anleitung gezeigt habe - ihr könnt aber natürlich auch Herzchen aufnähen oder bewusst jede Deko weg lassen. Mir selbst habe ich in meinem Stirnband-Wahn auch schon zwei Stück gehäkelt, in hell- und dunkelgrau, ohne Schnickschnack, mit einer wunderbaren, leicht glitzernden Wolle. Das Foto findet ihr hier auf meiner Facebook-Seite.

Und wie lang soll so ein Stirnband werden?


Ich habe mich hierbei an eine Faustregel gehalten: Ihr braucht den (ungefähren) Kopfumfang der zu behäkelnden Person, teilt diesen durch Pi (3,14) und zieht noch mal 2 ab. Das sieht dann so aus:
50 cm / 3,14 = 15,92 - 2 = 13,92
Entsprechend häkle ich dann ein Band von 14 cm und nähe es am Ende gut zusammen.

Also dann: Nix wie ran!


Ich hoffe, die Anleitung hat euch gefallen und ihr traut euch an so ein Stirnband heran - es ist wirklich einfach!

Bis demnächst,
Eure Selina 

Kleiner Tipp am Rande: Nehmt (anders als ich) farblich passenden Faden zum Vernähen :)

Montag, 6. März 2017

Wie häkle ich eine einfache Blume? // Step by Step Anleitung




Heute habe ich eine Anleitung für eine sehr einfache kleine Blume für euch! Nachdem ich meine ersten beiden Mützen gehäkelt hatte, fehlte mir ein bisschen "Deko" und nach einiger Recherche fand ich ein Tutorial für diese süßen Blümchen. Da ich selbst ja noch nicht so lange zu der Häkel-Gilde gehöre war ich erst etwas skeptisch, probierte es aber einfach mal wagemutig aus. Und siehe da: Die Blume ist wirklich denkbar einfach herzustellen und sieht meiner Meinung nach auch sehr hübsch aus. Ich bin jetzt also in die Mützen- und Blumenproduktion eingestiegen, zum Glück haben so viele Freunde und Verwandte kleine Mädels oder werden demnächst Mutter eines Mädchens, sonst wäre ich vermutlich längst unter einem Mützen- und Blumenberg vergraben.


An die Häkelnadel - Fertig - Los!


Ich habe eine 4.50er Häkelnadel und ein dünnes Baumwollgarn verwendet.
Hier nun also die Step by Step Anleitung für die kleine Blume. Viel Spaß beim Nachmachen!


So geht's!


1. Mit einer Anfangsmasche beginnen.
2. Sieben Luftmaschen anschlagen.
3./4. Mit einer Kettmasche zu einem Kreis verbinden.
5. Vier Luftmaschen anschlagen.
6. Zwei Überschläge auf die Nadel nehmen.
7. Durch die Mitte des Rings stechen.
8. Den Arbeitsfaden holen.
9. Immer zwei Schlaufen auf einmal abmaschen. Schritt 6 bis 9 wiederholen.
10. Drei Luftmaschen anschlagen.
11. Durch die Mitte des Rings stechen und den Arbeitsfaden holen, durch die Masche auf der Nadel ziehen. Das erste Blütenblatt ist fertig.
12. Wieder drei Luftmaschen anschlagen.
13. Schritt 6 bis 11 noch vier Mal wiederholen.
14. Insgesamt fünf Blütenblätter häkeln. Dann durch den Ring stechen, Arbeitsfaden holen und durch die Schlaufe auf der Nadel ziehen. Festziehen.
15. Blütenblätter zurecht ziehen und in Position bringen.


Und fertig!


Die Blume ist innerhalb weniger Minuten gemacht und macht trotzdem etwas her, wie ich finde. Wenn ihr euch gerne ein Video-Tutorial dazu anschauen möchtet, dann klickt doch mal hier.
Eine wunderschöne Alternative, die jedoch etwas mehr Zeit, Wolle und Fingerspitzengefühl benötigt ist diese hier. Und wenn ihr gerne eine kleine Herz-Applikation häkeln möchtet, schaut hier.



Gerade befinde ich mich in der Produktion von zwei Stirnbändern für zwei kleine Schwestern - die Töchter meiner Cousine. Da auch diese super einfach herzustellen sind, möchte ich euch gerne das Tutorial dazu nicht vorenthalten. Verziert werden die Stirnbänder wieder mit den Blümchen. Wenn ihr jetzt also schon mal ein paar Blumen herstellt und übt, habt ihr in null komma nichts ein wunderschönes Stirnband. Also ich bin ziemlich begeistert. :)



Bis ganz bald,
eure Selina 

Dienstag, 28. Februar 2017

Das Einmaleins der Häkelnadeln

Grundsätzlich gilt es zu beachten, dass bei Häkelnadeln mit der Zahl die Dicke und somit die Größe der Maschen zunimmt. Beim Garn verhält es sich genau gegenläufig: Je größer die Zahl, umso dünner das Garn.
Die meisten Wollknäuel, die ihr in Läden erwerben könnt, haben ein Ettiket, auf dem die passende Nadel vermerkt ist - entsprechend dazu solltet ihr dann eure Häkelnadel wählen und könnt dabei nicht viel falsch machen.

Welche Nadel passt zu mir?


Trotzdem: Wer (wie z.B. ich) etwas fester häkelt, der sollte eine eher größere Nadel verwenden.
Wer generell eher locker häkelt, ist mit einer kleineren Nadel gut bedient.
Eine relativ universelle Nadel (die ich am besten finde) ist eine 4,5er Nadel - sie ist weder zu dick noch zu dünn und die Maschen werden weder zu groß noch zu klein. Gut eignet sich diese Nadel beispielsweise für Topflappen, bei denen es wichtig ist, dass sich keine zu großen Lücken im Endprodukt befinden. Auch für meine Babymützen habe ich eine solche Nadel verwendet.


Kunterbunte Häkelnadelauswahl

Die verschiedenen Größen


Generell wird bei Häkelnadeln in 0,5er Schritten gemessen. Ich selbst besitze Nadeln von 3,0 bis 8,0 Stärke und finde diese Auswahl perfekt, um viele unterschiedliche Arbeiten zu häkeln.
Die "größte bekannte Häkelnadel" ist 20 mm groß. Diese wird zum Beispiel dazu verwendet, aus Stricklieselschnüren Teppiche zu häkeln.
Mit einer Häkelnadel von 10 mm und dickem Garn könnt ihr beispielsweise einen schönen, dicken Schal häkeln, da die Maschen dann relativ groß werden.
Die kleinste Häkelnadel ist 0,6 mm dick, fast so wie eine etwas größere Nadel, und eignet sich besonders gut für filigrane Spitzen. Hierbei müsst ihr ganz besonders aufpassen, da sie sehr spitz ist.

Ein Tipp zum Schluss


Bei der Wahl der Nadel achtet darauf, dass die Spitze nicht zu "spitz" ist, da ihr sonst ganz leicht in die einzelnen Fäden des Garns rutschen könnt - und ja, ich spreche aus Erfahrung. :) Am besten finde ich Häkelnadeln aus Plastik (wie auf dem Foto), da das Garn dort nicht so leicht abrutscht und sie sich angenehm in der Hand halten lassen.

Ich hoffe, euch hat diese kleine Zusammenfassung geholfen! Als nächstes zeige ich euch, was ihr mit einer 3,5 Häkelnadel tolles anstellen könnt - ihr dürft gespannt sein. :)

Eure Selina

Fotoquelle: pixabay

Samstag, 25. Februar 2017

Blogparade: Lesezeichen häkeln // Uni Mannheim Special

Hach ja, die Uni Mannheim. Wenn ich es mir noch mal aussuchen könnte, ich würde immer wieder hier landen. Nicht nur, weil die Stadt Mannheim (fast) hoffnungslos unterschätzt wird, sondern auch weil es einfach etwas Besonderes ist, in einem Schloss Uni zu haben. Und wenn dann noch die angebotenen Kurse schlicht und ergreifend ziemlich cool sind - warum sollte ich dann jemals eine andere Uni der Uni Mannheim vorziehen?

Bei Schnee sieht die Uni Mannheim ungefähr so aus. Ist das Schloss nicht wunderschön?

Dieses Semester habe ich zum Beispiel neben meinem Fontane-Seminar (ich liebe Fontane) auch ein Block-Seminar zum Thema Bloggen belegt. Im Rahmen dieses Seminars haben wir alle, unsere Dozentin Eva und meine Kommilitonen, eine Blogparade gestartet. Thema: Die Uni Mannheim.
Egal ob Reiseblog, Foodblog, DIY-Blog oder Gesellschafts-Blog - wir alle widmen uns heute der tollsten Uni Deutschlands.

So sieht euer Lesezeichen dann am Ende aus!

Ich für meinen Teil habe ein Lesezeichen gehäkelt. Wenn ich mich also zum nächsten Mal quer durch meine ausgeliehenen Bücher oder durch die Bib lese, kann ich eine besonders wichtige Stelle einfach mit dem hübschen Buchzeichen markieren.

Lest weiter und seht, wie's geht!



Lesezeichen "Uni Mannheim"

Bevorzugte Wolle: 100 % Baumwolle für eine Nadelstärke von 4.0-5.0
Bevorzugte Nadel: 3.0 oder 3.5

1. Zuerst macht ihr einen Anfangsknoten und lasst schön viel Faden. Dann häkelt ihr 51 Luftmaschen.
2. Dann wendet ihr das Arbeitsstück und häkelt 50 feste Maschen zurück - dabei allerdings die allererste Masche frei lassen.
3. Wenn ihr auf der anderen Seite angekommen seid häkelt ihr eine Luftmasche, wendet wieder das Arbeitsstück und häkelt mit festen Maschen zurück.
4. Noch ein mal eine Luftmasche, wenden und eine dritte Reihe feste Maschen.
5. Nun könnt ihr mit den Bögen beginnen: Hierfür häkelt ihr wieder eine Luftmasche, wendet das Häkelstück und macht eine feste Masche in die erste freie Masche. Nun lasst ihr die nächste Masche frei und häkelt in die nächste Masche 5 ganze Stäbchen!
6. Nun lasst ihr wieder eine Masche frei, häkelt in die nächste Masche eine feste Masche, lasst eine Masche frei und häkelt in die nächste Masche wieder 5 ganze Stäbchen - und immer so weiter.
7. Das macht ihr nun auf beiden Seiten des Lesezeichens, bis ihr am Ende angelangt seid.
8. Nun schneidet ihr von der restlichen Wolle einige gleich große Schnüre, die doppelt so lang sein sollen wie der Anfangsfaden. Diese nehmt ihr nun zur Hälfte und macht daraus Schlaufen.
9. Stecht mit einer großen Häkelnadel in eine Masche am Ende und zieht die Schlaufen hindurch.
10. Nun zieht das Fadenbündel durch die entstehende Schlaufe. 

Ich hoffe, ihr konntet mit der Anleitung etwas anfangen und euch gefällt das Lesezeichen! :)

Der Westflügel des Schlosses

Schaut auch unbedingt auf den anderen Blogs vorbei:

Adventures Alert - Helga behandelt die Uni Mannheim bzw. das Schloss auf ihrem Blog als Sehenswürdigkeit.
Eat Study and Smile - der Kochblog extra für Studenten (der Uni Mannheim).
Fanficphilia - Fans der Fanfiction an der Uni Mannheim können sich endlich zusammen tun!
Forbiddenfood - Kadde schreibt über das Mensaessen an der Uni Mannheim.
Kreativtrieb - Christine hat ein richtig hübsches Kosmetiktäschchen, das man perfekt in die Uni mitnehmen kann, genäht!
Verliebt bis ins Detail - Shirins Hochzeitsblog geht eine romantische Beziehung mit der Uni ein. 
Patrickdenkt - Patrik schreibt auf seinem Blog über die Nachhaltigkeit an der Uni Mannheim.
Schleckermäuschen - Auch hier wird der Uni Mannheim kulinarisch begegnet.
The Book Hubble - Bücher und Universtitäten, die gehören einfach zusammen!
VeganUnion - Sophie schreibt über Lokalitäten, bei denen man in der Nähe der Uni Mannheim lecker vegan essen gehen kann.
Schreibtrieb - unsere Dozentin Eva erzählt uns auf ihrem Autorenblog, warum sie die Uni Mannheim als Schauplatz für ihren im März erscheinenden Roman gewählt hat und auf ihrem Buchblog über den Antikensaal, der neu renoviert und vor kurzem frisch eröffnet wurde.

Eure Selina 

Mittwoch, 22. Februar 2017

Welche Häkeltechniken gibt es?

Halbe Stäbchen, ganze Stäbchen, Anfangsmasche, Kettmasche, Luftmasche?

Am Anfang sieht man sich einem regelrechten Häkelberg gegenüber. So viele Begriffe, verschiedene Techniken, seltsame Bezeichnungen. Hier stelle ich euch die bekanntesten und beliebtesten Häkeltechniken vor, damit ihr dann so richtig loslegen könnt! :)


Anfangsmasche
Die Anfangsmasche braucht ihr alle: Sie ist der Beginn eines jeden Häkelstücks. Wahrscheinlich gibt es so viele verschiedene Arten, eine Anfangsmasche zu machen, wie es Häkelnde gibt. Am einfachsten finde ich diese Anleitung.

Luftmasche
Die Luftmasche ist die einfachste Masche und Basis für viele Häkelarbeiten, zum Beispiel dem Ring. Hierbei wird der Faden einfach ein Mal durch die Schlinge auf der Häkelnadel gezogen.

Kettmasche
Die Kettmasche braucht ihr beim Runden häkeln. Dabei verbindet ihr z.B. die Luftmaschenkette zu einem Kreis, indem ihr in die allererste Masche einstecht und dann den Arbeitsfaden durch die erste Masche sowie durch die Masche auf der Nadel zieht. So entsteht ein Kreis.

Halbe Stäbchen
Ihr wickelt den Arbeitsfaden ein Mal um die Nadel, stecht durch die Masche und holt den Arbeitsfaden hindurch - jetzt habt ihr drei Maschen auf der Nadel, die ihr alle auf ein Mal abmascht.

Ganze Stäbchen
Mag ich persönlich am liebsten. Hierbei wickelt ihr den Arbeitsfaden ein Mal um die Nadel, stecht durch die Masche und holt den Arbeitsfaden durch - jetzt habt ihr drei Maschen auf der Nadel. Von diesen mascht ihr mithilfe des Arbeitsfadens erst zwei ab. Dann habt ihr zwei Maschen auf der Nadel, die ihr ein letztes Mal abmascht.

Fotoquelle: pixabay

Samstag, 18. Februar 2017

Der Häkelblog - wieso, weshalb, warum?

Häkeln kenne ich von meiner Oma. Als ich klein war und meine größte Leidenschaft Puppen waren, häkelte meine Oma meinen Kleinen regelmäßig Mützen, Jäckchen, Socken und und und.
Das ist jetzt viele Jahre her. Inzwischen studiere ich Germanistik in Mannheim und bin dabei, meine Bachelorarbeit zu schreiben. 
Wenn man den ganzen Tag seine Hirnzellen anstrengen und mehr oder weniger interessante Sekundärliteratur lesen muss, hat man irgendwann das Bedürfnis, auch einmal seinen Kopf auszuschalten.
Und da kam mir die Idee mit dem Häkeln. Etwas mit den Händen erschaffen, abschalten, dabei entspannte Musik hören - was gibt es schöneres?
Und genau das ist das Häkeln für mich.

Auf diesem Blog soll es genau um dieses Thema gehen - euch erwarten Häkel-Anleitungen, Linklisten zu meinen liebsten Youtube-Videos über's Häkeln, Erklärungen zu verschiedenen Häkeltechniken, meine Lieblingswolle und so weiter.

Viel Spaß beim Lesen!

Eure Selina